Liebe Mitglieder und Freunde unseres Vereins,
wir freuen uns, Euch in diesem Jahresbericht von den Aktivitäten unseres Vereins im Jahr 2022 zu berichten. Corona war in diesem Jahr weiterhin ein großes Problem. Fehlende Impfungen gegen Covid 19, Lockdowns und fehlende Erwerbstätigkeiten belasten immer noch die afrikanischen Länder. Während westliche Staaten die Corona-Krise hinter sich lassen, verschärfen sich die Probleme in Afrika weiter. Trotz geringer Spendeneinnahmen hilft unser Verein jedoch mit geringerem Budget weiter, um mit Geldspenden und Wasserprojekten die Lage in Uganda zu verbessern.
Afrika kämpft derzeit nicht nur mit den Folgen der Corona-Pandemie, sondern auch mit steigenden Preisen in Folge des Ukraine-Krieges, da Russland und die Ukraine für Länder in Ostafrika Hauptlieferant für Weizen und Mais sind. Oftmals geben die Menschen mehr als die Hälfte Ihres Einkommens für Essen aus. In Folge der Lockdowns haben sich jedoch die Verdienstmöglichkeiten und dadurch die Versorgungsituation weiter verschlechtert. Gem. neuen Schätzungen der UN sind durch die verschlechterte Nahrungsmittelversorgung, durch die hohen Energiepreise und höheren Kosten für Kapital bereits jetzt 71 Millionen Menschen in den Entwicklungsländern zurück in die Armut gefallen. Bereits jetzt sind über 800 Millionen Menschen in der Welt nicht in der Lage Ihre Ernährung sicherzustellen. Des Weiteren trifft der Klimawandel Uganda. Es kommt vermehrt zu Dürren und Überschwemmungen durch Starkregen, die die Ernten beeinträchtigten. Hilfe ist hier daher dringend nötig, um vor Ort eine Perspektivlosigkeit der Menschen in Afrika zu vermeiden.